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In der Nacht zu Montag hat es um 1.25 Uhr im Asylbewerberheim St. Barbara gebrannt. Zehn Personen wurden mit leichten Rauchgasvergiftungen ins Krankenhaus gebracht. Ein Bewohner verletzte sich beim Sprung aus einem Fenster des ehemaligen Krankenhauses am Fuß. Alle anderen Flüchtlinge konnten sich in Sicherheit bringen. Gefahr für die Nachbarschaft bestand keine.
Der Brand brach in einem Gemeinschaftsbad aus. Es ist bereits der zweite Einsatz innerhalb weniger Wochen für die Feuerwehr. Anfang Juli war eine Matratze in Brand geraten. Die Polizei ermittelt noch, was diesmal die Ursache für das Feuer ist. Ein fremdenfeindlicher Hintergrund kann ausgeschlossen werden. Derzeit leben 564 Personen in der Einrichtung. Zur Sicherheit wurden alle Bewohner von Notärzten untersucht.
Brandmeldeanlage hat sofort ausgelöst
„Um bei derartigen Vorfällen die Bewohner und das Personal rechtzeitig zu warnen, sind alle unsere Landeseinrichtungen mit einer Brandmeldeanlage ausgestattet und es gibt ein entsprechendes Fluchtwegekonzept“, erklärt Stefanie Klockhaus von der Bezirksregierung Düsseldorf. Das habe gut geklappt. Die Brandmeldeanlage hat sofort ausgelöst und die Feuerwehr war schnell vor Ort.
„Die Flüchtlinge können sich frei bewegen wie jeder andere. Wir können ihnen nicht die Feuerzeuge wegnehmen. Dazu müsste es eine Anweisung der Bezirksregierung geben“, betont Thomas Braun, Sprecher des DRK Nordrhein, der die Betreuung im Landes-Asyl übernimmt. Klockhaus sagt: „Ein Verbot für sämtliche potenziell gefährlichen Gegenstände sowie dessen Durchsetzung erscheint nicht praktikabel.“ (F.P.)
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