Die Schleppermafia ist offenbar unzufrieden über die momentane Situation in Europa. Durch die Schließung der Balkanroute und den verstärkten Grenzkontrollen, wird es für die Menschenhändler immer schwieriger die Flüchtlinge und Migranten in die EU zu schleusen.
Laut einem von Geheimdiensten verfassten Dossier diskutierten die Schlepperbosse offenbar genau darüber: Demnach beschwerten sie sich über die aktuelle Krise unter dem ihr Geschäftsmodell zu leiden habe. Die Einnahmen seien wegen Grenzzäunen zurückgegangen, beklagten die Schleuser aus Afghanistan, Griechenland, dem Iran, Thailand, der Türkei, Bulgarien und Indien.
Doch, so die „Kronen-Zeitung„, hätten die Kriminellen bereits eine Lösung für das Problem. Die Sperrung der Balkanroute soll mit einer neuen Route umgangen werden. Demnach soll eine von Afghanistan über Georgien, nach Russland in die Ukraine und weiter nach Ungarn bis nach Österreich führende Route „erkundet und ausgebaut werden.“
Ziel: 109.000 Afghanen illegal pro Jahr in die EU
Das vorrangige Ziel bleibe weiterhin, illegale Migranten mit gefälschten Papieren in die europäischen Zielländer zu bringen. Allein aus Afghanistan sollen so innerhalb eines Jahres 109.000 Migranten nach Europa geschleust werden – das sind 300 Menschen pro Tag. Die Reisezeit für diese Strecke soll außerdem auf maximal drei Wochen gekürzt werden. Außerdem sollen nach Beschwerden von bereits geschleusten Kunden „vermehrt Frauen“ in die EU gebracht werden.
Offen sei nach wie vor, welche der Schlepperorganisationen für die Bezahlung von Bestechungsgeldern an den verschiedenen Grenzen aufkommen würden.
Weiterlesen: Geheimdienst-Bericht: Die EU-Flüchtlingsagenda der Menschenhändler
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