Das Assad-Regime hat Deutschland vorgeworfen, deutsche Soldaten operierten auf syrischem Boden
Auch aus Oppositionskreisen gibt es Berichte über eine deutsche Präsenz im Norden des Landes
Die Bundesregierung dementiert – doch Videomaterial heizt die Gerüchte an
Deutschland nimmt am Kampf gegen die Terror-Miliz Islamischer Staat teil. Das ist nicht neu. 254 (statt den vorgesehenen 1200) Soldaten sind für eine internationale Allianz bei der Operation Counter Daesh laut „Tagesspiegel“ im Einsatz. Die Bundeswehrsoldaten unterstützen die Militäraktion durch Aufklärungsflüge.Doch jetzt wurde ein brisanter Vorwurf laut: Deutsche Spezialkräfte operierten auch direkt auf syrischem Boden. Das behauptete zuerst die staatliche syrische Nachrichtenagentur SANA. Am Mittwoch veröffentlichte die Agentur eine Meldung, in der es hieß: „Syrien verurteilt die Anwesenheit von französischen und deutschen Spezialkräften in Ain-Al-Arab und Manbidsch“.
Nicht nur Assad berichtet von deutscher Präsenz
Die Bundesregierung dementierte prompt. Die Behauptungen der syrischen Regierungen seien falsch, hieß es aus Berlin. Die Regierung verurteilte die vermeintliche deutsche Präsenz über die eigene Nachrichtenagentur als eine „ungerechtfertigte Aggression“ und einen „Verstoß gegen die Prinzipien der UN-Charter“.
Doch auch Berichte aus dem oppositionellen Lager – und aufgetauchtes Videomaterial – erhärten den brisanten Verdacht.
50 deutsche Soldaten vor Ort
In der Region Manbidsch stoßen die kurdisch geführten Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) derzeit gegen den IS vor. Noch wird die Kernstadt von der Terror-Miliz gehalten, die baldige Befreiung steht jedoch in Aussicht. Die Region Ain-Al-Arab liegt im kurdisch kontrollierten Gebiet im Norden Syriens, von den Kurden als Kobanê bezeichnet.
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