Donnerstag, 21. April 2016

Ziel: mehr Flüchtlinge im Duisburger Süden

Von Gabriele Beautemps

Süd.

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Der Duisburger Süden soll verstärkt Flüchtlinge aufnehmen. So äußerte sich Stadtdirektor Reinhold Spaniel kürzlich auf einer Informationsveranstaltung zum Thema Asylbewerber in Rheinhausen. Zur Zeit leben lediglich 5,7 Prozent der Flüchtlinge auf Duisburger Stadtgebiet im Süden. Im Hamborn sind es dagegen 37,6 Prozent, im Bezirk Mitte 22,2 Prozent.

“Es ist das erklärte Ziel, die Flüchtlinge gleichmäßiger im gesamten Stadtgebiet zu verteilen”, sagt Stadtsprecherin Susanne Stölting auf Nachfrage der Süd-Redaktion. “Man wird nicht überall die gleiche Quote erreichen. Natürlich muss man sich nach den Gegebenheiten richten”, ergänzt Stölting. Konkreter wird sie leider nicht. “Wir geben erst Standorte bekannt, wenn diese definitiv feststehen.”

Die Sprecherin erwähnt nur die bereits bekannte Unterbringung neben der 2019 auslaufenden Hauptschule Beim Knevelshof. Dort sollen in diesem Sommer bis zu 200 Flüchtlinge in Containern unterkommen. Zurzeit wird das Gelände, auf dem früher Pavillons für die Hauptschüler standen, eingeebnet.

Immer wieder war auch eine Aufstockung der Flüchtlingsunterkünfte an der Masurenallee im Gespräch. “Es gibt im Moment nichts Definitives”, so die Stadt.

Grundsätzlich hat man die Strategie geändert. Statt neue Unterkünfte zu schaffen, sollen Flüchtlingsfamilien zunächst in leerstehende Wohnungen ziehen. Das wurde bisher abgelehnt, weil die Betreuung durch Sozialarbeiter schwieriger wird, wenn die Familien verstreut leben. Insider erwähnen in diesem Zusammenhang Wohnungen in der Siedlung am Bonnefeld oder im Bereich der Mündelheimer Straße.

Wenn Ende des Jahres die Asylbewerberunterkunft an der Kaiserswerther Straße ausläuft, wird die Flüchtlingsquote im Süden nochmals sinken. Das Immobilien Management Duisburg hat den Mietvertrag bereits kündigt, der Besitzer des Gebäudes will dort Wohnungen bauen. Aktuell wohnen in dem Huckinger Heim 136 Menschen. Die meisten stammen aus Ex-Jugoslawien und haben nur geringe Chancen, als Asylanten anerkannt zu werden.

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