25.10.2015
Eine Weltregierung, eine Weltwirtschaft und eine Weltreligion – die Gleichschaltung rückt näher
Michael Snyder
Noch nie war die globale Elite ihrem Ziel einer gleichgeschalteten Welt so nahe wie heute. Miteinander verknüpfte Verträge und internationale Abkommen sorgen dafür, dass dieser Planet immer zentraler gelenkt wird. Erstaunlicherweise scheint das die meisten Menschen nicht sonderlich zu beunruhigen.
In den vergangenen 30 Tagen gab es Schritte hin zur Vereinheitlichung der Weltwirtschaft, hin zu einer Weltregierung und zu einer einzigen Weltreligion – Schritte, die so groß waren wie nie zuvor. Aber gab es deswegen öffentliche Aufschreie oder Debatten? Nein. Deshalb kann ich Sie nur bitten: Teilen Sie diesen Artikel mit so vielen Menschen wie möglich. Wir müssen die Menschen wachrütteln, bevor es zu spät ist.
Vom 25. bis 27. September verabschiedeten die Vereinten Nationen eine»neue universelle Agenda«für die Menschheit. Diese Formulierung stammt nicht von mir, sie ist vielmehr direkt aus demzentralen Dokument dieser neuen Agenda. Der Papst reiste nach New York, um die Eröffnungsrede auf dieser Konferenz zu halten und diesem Plan seinen nicht unwichtigen Segen zu geben. Praktisch alle Nationen auf der Welt haben freiwillig die 17 Ziele dieses Plans unterzeichnet, aber auch diese verblüffende Entwicklung schlug international nur wenig Wellen.
Wenn wir alle zusammenarbeiten, können wir unseren Planeten in eine Art »Utopia« verwandeln, versprechen die Vereinten Nationen. Aber hinter all diesem Gerede über »Einigkeit« steckt ein sehr heimtückischer Plan. Der Autor Paul McGuire hat ein bahnbrechendes Buch namens The Babylon Code geschrieben. Hier ein Auszug daraus:
»Die Vereinten Nationen bitten nicht um Erlaubnis. Vielmehr geben sie den Befehl aus, dass der gesamte Planet sich auf 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung und 169 spezifische Entwicklungsziele verpflichtet. Diese sollen bis 2030 unsere Welt radikal umkrempeln. Die vom Papst unterstützte Agenda 2030 der Vereinten Nationen wird die Millenniums-Entwicklungsziele (Agenda 21) im Eiltempo vorantreiben. Dank der kontrollierten Medien wird man den Menschen weismachen, es gehe um den Erhalt der Umwelt und den ›Kampf gegen die Armut‹. Aber das ist nicht das wahre Ziel der Agenda 21. Die wahre Aufgabe der Agenda 21 besteht darin, eine einheitliche Weltregierung, ein einheitliches Weltwirtschaftssystem und eine einheitliche Weltreligion durchzudrücken. Uno-Generalsekretär Ban Ki-Moon sprach vom Traum ›von einer Welt voller Frieden und Würde für alle‹. Das ist auch nicht anders als das ›Arbeiterparadies‹, das die Kommunisten versprachen.«
Für die Allgemeinheit wurde die »Agenda 2030« in »globale Ziele« umgetauft. Am 26. September fand im New Yorker Central Park das Global Citizen Festival statt, auf dem einige der größten Namen der Musikwelt (beispielsweise Beyoncé) diese neuen »globalen Ziele« bewarben. Und aufYouTube gibt es ein Video zu sehen, in dem uns einige der bekanntesten Persönlichkeiten weltweit alle auffordern, sich hinter diese neuen »globalen Ziele« zu stellen.
Das ist selbstverständlich kein Zufall. Man trainiert uns an, dass wir »Weltbürger« sind, die einer »globalen Gemeinschaft« angehören. Vor Jahrzehnten hätte so etwas schon ausgereicht, um die Amerikaner zu ihren Waffen greifen zu lassen, heute dagegen lassen die Menschen derartige Veränderungen offenbar passiv über sich ergehen. Sehr mächtige Geheimbünde und internationale Organisationen drängen uns seit sehr langer Zeit in diese Richtung und die meisten Amerikaner haben schlichtweg keinen blassen Schimmer, was vor sich geht. Noch einmal Paul McGuire:
»Die Vereinten Nationen sind de facto eine Weltregierung, die nicht mit ›Zustimmung der Regierten‹ regiert. Die Vereinten Nationen sind eine Weltregierung, der gegenüber amerikanische Politiker beider Lager unsere verfassungsmäßigen Rechte abgetreten haben. Sieht man sich den Präsidentschaftswahlkampf der Republikaner an, sieht man größtenteils Kandidaten und Kandidatinnen, die gekauft sind. Sie sind angetreten, um zu tun, was ihnen ihre wahren Herren sagen, nämlich die internationalen Bankenfamilien und ihre miteinander verknüpften Geheimbünde. Wenn ein Kandidat aus dem ›Orwellschen Gruppendenken‹ zu Innen- und Außenpolitik ausschert und eigene Ansichten an den Tag legt, kommt er nicht sehr weit.«
Ein weiterer Weg, wie unser Planet »vereinigt« wird, ist durch internationale Handelsabkommen. Das Ziel besteht letztlich darin, einen weltweiten »Binnenmarkt« zu erschaffen, auf dem einheitliche Gesetze, Regeln und Bestimmungen gelten. Doch während wir in den USA unsere Wirtschaft mit dem Rest der Welt verschmelzen, hat Amerika Zehntausende Unternehmen und Millionen Arbeitsplätze verloren.
Das liegt daran, dass die gewaltigen Großkonzerne, die inzwischen unsere Wirtschaft beherrschen, ihre Produktion in Gebiete verlagern, in denen Arbeitskraft billiger zu haben ist. Für die Mittelschicht hat das verheerende Folgen, aber nur wenige Menschen scheinen sich daran zu stören.
Vor Kurzem endeten die Verhandlungen für eines der größten Handelsabkommen, das die Welt bislang gesehen hat. Die Rede ist von der Transpazifischen Partnerschaft (TPP). Das auch»Obamatrade« genannte Abkommen stellt einen enormen Schritt hin zu einer vereinheitlichten Weltwirtschaft dar. An anderer Stelle schrieb ich dazu:
»Wir haben gerade einen der wichtigsten Schritte aller Zeiten auf dem Weg zu einem global einheitlichen Wirtschaftssystem erlebt. Die Verhandlungen für die Transpazifische Partnerschaft sind abgeschlossen. Wird der Vertrag ratifiziert, entsteht ein neuer weltgrößter Handelsblock. Aber hier handelt es sich nicht einfach nur um ein Handelsabkommen – in diesem Vertrag hat Barack Obama alle möglichen Dinge untergebracht, die er ansonsten niemals durch den Kongress bekommen hätte. Und ist das Abkommen erst einmal ratifiziert, wird es wahnsinnig schwer werden, jemals Änderungen vorzunehmen. Hier geschieht also nichts anderes, als dass sich Obama seine Ziele in einem Vertrag festschreiben lässt, der 40 Prozent der Weltwirtschaft betrifft.
Die USA, Kanada, Japan, Mexiko, Australien, Brunei, Chile, Malaysia, Neuseeland, Peru, Singapur und Vietnam wollen dieses heimtückische Vorhaben unterschreiben. In diesen Ländern leben insgesamt rund 800 Millionen Menschen, ihr Bruttoinlandsprodukt beträgt insgesamt etwa 28 000 Mrd. Dollar.«
Und wollen Sie wissen, wer sich wirklich massiv dafür eingesetzt hat, Obama eine Fast-Track-Verhandlungsvollmacht einzuräumen, damit diese Verhandlungen auch ja zu einem erfolgreichen Abschluss kommen? Das war die verräterische republikanische Parteispitze im Kongress. Sie hat sich mächtig ins Zeug gelegt, den Weg für Obamatrade zu ebnen.
Aber damit nicht genug: Auch bei der Entwicklung hin zu einer einheitlichen Weltreligion geschehen erstaunliche Dinge.
Ihnen ist bestimmt auch schon aufgefallen, dass in den vergangenen Jahren immer häufiger zu hören ist, dass alle Religionen letztlich doch nur unterschiedliche Wege zu ein und demselben Gott seien. Viele prominente Religionsführer erklären mittlerweile offen, dass die beiden größten Glaubensrichtungen auf diesem Planeten, das Christentum und der Islam, den exakt selben Gott anbeten. Sehen Sie sich nur an, was der Papst zu diesem Thema zu sagen hat. Hier ein Auszug auseinem aktuelleren Artikel von mir:
»Was Papst Franziskus in der St.-Patricks-Kathedrale in Manhattan äußerte, blieb von den Mainstreammedien größtenteils unbeachtet, aber es war von allergrößter Bedeutung. So begann er seine Ansprache:
›Ich möchte gegenüber meinen muslimischen Brüdern und Schwestern zwei Gefühle zum Ausdruck bringen: Zunächst meine Grüße an sie, während sie das Opferfest feiern. Ich wünschte, meine Grüße wären wärmer. Mein Gefühl der Verbundenheit, mein Gefühl der Verbundenheit angesichts der Tragödie … der Tragödie, die sie in Mekka erlitten haben.
Hier und heute möchte ich ihnen meine Gebete zusichern. Ich verbinde mich mit Euch allen. Ein Gebet an Gott den Allmächtigen, den Barmherzigen.‹
Diese Wortwahl war kein Zufall. Im Islam wird Allah auch als der All-Barmherzige bezeichnet. Falls Sie das nicht glauben, googeln Sie es einfach.
Es ist auch nicht das erste Mal, dass Papst Franziskus zu derartigen Formulierungen greift. Hier beispielsweise sind Äußerungen, die er bei seinem allerersten ökumenischen Treffen als Papst machte:
›Ich grüße Euch und danke Euch allen aus ganzem Herzen, liebe Freunde, die anderen religiösen Traditionen angehören. Allen voran die Muslime, die den einen Gott anbeten, den lebendigen und gnädigen, und den sie im Gebet anrufen, und Euch alle. Ich bin wirklich sehr dankbar für Eure Anwesenheit. Ich erkenne darin ein spürbares Signal des Willens, in gegenseitiger Wertschätzung und Kooperation zum allgemeinen Wohl der Menschheit zu wachsen.
Die Katholische Kirche weiß um die Bedeutung, die Freundschaft zu fördern und den Respekt zwischen Männern und Frauen unterschiedlicher religiöser Traditionen. Ich möchte das noch einmal wiederholen: die Freundschaft zu fördern und den Respekt zwischen Männern und Frauen unterschiedlicher religiöser Traditionen. Es belegt auch die wertvolle Arbeit, die der Päpstliche Rat für den Interreligiösen Dialog leistet.‹
Ganz offensichtlich glaubt Papst Franziskus, dass Christen und Muslime zu ein und demselben Gott beten. Das hilft auch zu erklären, warum er 2014 genehmigte, dass erstmals überhaupt ›islamische Gebete und Koran-Lesungen‹ im Vatikan abgehalten werden.«
Es ist unbestreitbar, was dort passiert: Wir halten im Eiltempo zu auf eine Weltregierung, eine Eine-Welt-Wirtschaft und eine einzige Weltreligion. Natürlich wird es nicht morgen oder übermorgen soweit sein. Es wird schon seine Zeit dauern und der Weg wird nicht immer ohne Schlaglöcher sein. Meiner Meinung nach wird unser Planet sogar extremes Chaos durchlaufen, bevor es wirklich soweit ist.
Aber jede große Krise wird als Vorwand dazu dienen, diese Ziele voranzutreiben. Praktisch jede Lösung, die die Elite uns anbietet, wird in mehr Globalisierung und mehr Zentralisierung bestehen. Man wird uns erklären, dass all unsere Probleme gelöst werden, wenn sich die Menschheit einfach zusammenschließt.
Für einige mag dieses Ziel absolut vernünftig sein – ein »vereinigter Planet«, auf dem alle gemeinsam daran arbeiten, Dinge wie Armut, Krieg und Krankheit auszumerzen. Für andere dagegen bedeuten eine Weltregierung, eine weltweit gleichgeschaltete Wirtschaft und eine Weltreligion einfach nur den Auftakt für eine »Welttyrannei«.
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Bildnachweis: Whitehouse
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