Montag, 23. Januar 2017

Neoliberaler Neusprech auf einen Blick

»Wer das Denken beherrscht, beherrscht die Menschen. Wer die Sprache beherrscht, beherrscht das Denken. Wer die Begriffe beherrscht, beherrscht die Sprache.«

Forum Sprachkritik und Politik

Gastbeitrag von Thomas Bölke & Nadine Schomburg, FAIRändern e.V. (www.fairaendern.org)

Neoliberale Politik verwendet eine verwirrende Vielfalt an Wörtern und Wendungen. Sprache erschafft Realitäten, sie ändert das Denken und Handeln von Menschen. Im neoliberalen Sprachgebrauch nennt sich das „Mentalitätswandel“. Nachdem wir vor kurzem Viktor Klemperers „Lingua Tertii Imperii“ angeschaut hatten, fragten wir uns prompt: Welche Wörter und Wendungen werden im neoliberal geprägten Zeitalter benutzt, um den oben angesprochenen Mentalitätswandel durchzusetzen? Und: wie häufig?

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