Donnerstag, 1. Juni 2017

NDR Regenwasser voller Nanopartikel

Ethische und gesellschaftliche
Fragestellungen der Nanotechnologie
Im Bereich der Nanotechnologie gibt es seit einigen
Jahren eine Debatte über mögliche Auswirkungen,
Risiken und Vorsorgemaßnahmen sowie zur
Regulierung. Im Umgang mit dieser Problematik
sind ein sachlicher Diskurs und eine verantwort-
liche Abschätzung der Chancen und Risiken für den
Einzelnen und die Gesellschaft notwendig. Darüber
hinaus werden in der Nanotechnologie allgemeine
ethische und gesellschaftliche Fragestellungen
diskutiert. Hierzu gehören z. B. Fragen des Daten-
schutzes und der Privatsphäre angesichts der im-
mer leistungsfähigeren Methoden der sensorischen
Überwachung sowie der Ermittlung und Speiche-
rung medizinischer Daten. Bioethische Aspekte
kommen im Bereich der Nano technologie ebenfalls
zum Tragen, so im Zusammenhang mit Eingriffen
in den menschlichen Organismus zur Leistungsstei-
gerung, mit individualisierter Medizin sowie mit
Fragen zum Mensch-Maschine-Verhältnis und zum
Menschenbild. Es ist von entscheidender Bedeu-
tung, diese Fragen auf kritische Weise wissenschaft-
lich zu reflektieren und mit der Öffentlichkeit zu
diskutieren, um Lösungen entwickeln zu können.
Dabei ist zu vergegenwärtigen, dass sowohl die
Risikofragen als auch die ethischen Aspekte im Kon-
text der jeweiligen Anwendungsfelder betrachtet
bzw. bewertet werden müssen. Weder die für eine
bestimmte Anwendung verwendete Technologie
noch der Größenmaßstab dieser Technologie kön-
nen aus sich heraus und pauschal ein sinnvolles
Kriterium zur Abgrenzung des Technologiefeldes
darstellen.

Im Fokus der Sozial- und Geisteswissenschaften
steht zudem die Erforschung der Wechselbezie-
hung von gesellschaftlichen Bedingungen für Inno-
vationen und die Auswirkungen von Innovationen
auf die Gesellschaft. Dies gilt auch für die Nanotech-
nologie. Eine Betrachtung der Wechselwirkungen
zwischen Natur, Technik, Gesellschaft und Kultur
mithilfe der sozial-, wirtschafts- und geisteswissen-
schaftlichen Forschung ist somit notwendig, um die
sozio-kulturellen Voraussetzungen für technische
und soziale Innovationen zu bestimmen. Auf die-
sem Weg können die Realisierungschancen für
eine breite Umsetzung erhöht und die Folgen tech-
nischer Neuerungen für Kultur und Gesellschaft
frühzeitig abgeschätzt werden.

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